Fassaden

Stehfalzdächer sind mit Blechen aus Zink, Aluminium, Stahl oder Kupfer  eingedeckt. Die Blechbänder, so genannte Scharen, werden mit einer Profiliermaschine hergestellt und gehen vom First bis zur Traufe des Daches durch. Verankert werden die Scharen mit Doppel- oder Winkelstehfalzen. Durch dieses „Umknicken“ der Ränder sind die Metallbahnen fest miteinander verbunden. Diese Art der Verlegung ist bereits ab einer Dachneigung von drei Grad möglich, aber auch vertikale Fassaden oder Brüstungen erhalten durch die starke Oberflächenstrukturierung eine besondere Akzentuierung: Die lineare Verlegung sorgt für ein einheitliches, elegantes Aussehen. Die modern anmutende Verlegeform hat bereits eine 200-jährige Tradition. Bei entsprechendem handwerklichen Geschick sind die schnelle Verlegung, der widerstandsfähige, langjährige Schutz vor Wetterenflüssen und der ideale Blitzschutz Argumente, die neben dem Aussehen für Stehfalzdächer sprechen.